Ryabkov: Iranisches Raketenprogramm hält internationale Gesetze ein

Der russische Vizeaußenminister Sergei Ryabkov hat das Recht Irans auf Selbstverteidigung bekräftigt und erklärt, dass das iranische Raketenprogramm nicht gegen internationale Gesetze verstößt.

Moskau strebe nach einer vollständigen Beteiligung am EU-Zahlungssystem für Iran-Handel (INSTEX), so Ryabkov.

Die USA haben in den letzten Monaten wiederholt behauptet, das Raumfahrt- und Raketenprogramm Irans verstieße gegen die Resolution 2231 des Weltsicherheitsrates.

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums Bahram Ghasemi bezeichnete diese Anschuldigung als «große Lüge» und hob hervor: «Die USA, die mit ihrem unbesonnenen Ausstieg aus dem Atomabkommen international isoliert sind, versuchen nun mit derartigen Behauptungen diesen strategischen Fehler zu vertuschen.»

Auch das Büro der EU-Außenbeauftragten hat erklärt, dass die Raketentests Irans nicht gegen das Atomabkommen verstießen.