Immer mehr Verbindungen von Linksextremisten zu den öffentlich-rechtlichen Medien werden bekannt. So etwa Sebastian Friedrich, der in der Vergangenheit unter anderem zur Redaktion der linksradikalen Zeitschrift „ak – analyse & kritik“ gehörte und heute als ARD/NDR-Journalist arbeitet. Darüber berichtet das deutsche Nachrichtenmagazin Zuerst! am Freitag.
Die „ak“ ging nicht nur aus einer Zeitung des kommunistischen Bundes hervor, sondern berichtet ein der Vergangenheit auch wohlwollend über die linksextremistischen Interventionistische Linke (IL). Diese sammelte neben anderen fragwürdigen Aktivitäten auch Geld für den bewaffneten Kampf in der kurdischen Provinz Rojava. Auch deutsche Linksextremisten reisten in die Provinz und nahmen an Kämpfen teil. Dies werde – so eine linke Broschüre – „auch dem Kampf in Deutschland nutzen“.
Auch den Sicherheitsbehörden ist Friedrich bekannt. Daher wurde ihm auch die Presse-Akkreditierung für den G20-Gipfel entzogen. Kein Problem scheint das jedoch für seine Arbeitgeber vom NDR und der ARD zu sein, kurz nach dem Gipfel startete Friedrich als Volontär bei der ARD. Nebenbei schrieb er mitunter als Autor an dem Buch „Neue Klassenpolitik: Linke Strategien gegen Rechtsruck und Neoliberalismus“, worin er bedauert, daß das Wort „Klassenkamp“ in „Vergessenheit, wenn nicht gar in Verruf geraten“ sei.
Auf Nachfrage zu dieser pikanten Personalie in seinem Haus antwortete Kai Gniffke, Erster Chefredakteur von „ARD-aktuell“: „Wir gehen davon aus, daß Journalistinnen und Journalisten ihre berufliche Tätigkeit sehr sorgfältig von ihren persönlichen Ansichten trennen.