Wie Putsch-Präsident Guaidó von den US-Diensten angeworben wurde

Wenig bekannte Hintergrundinformationen über den venezolanischen Putsch-Präsidenten Guaidó gab jetzt der Botschafter Venezuelas in Moskau, Carlos Rafael Faría Tortosa, preis. Ihm zufolge wurde Guaidó schon vor zehn Jahren von den USA angeworben und sei eine „Drahtpuppe Washingtons“, schreibt das deutsche Nachrichtenmagazin Zuerst! am Freitag.

Im Föderationsrat, dem russischen Parlaments-Oberhaus, wartete Tortosa mit der Information auf: „Unseren Angaben zufolge wurde er nach Serbien entsandt, um zu lernen. Und damit hat alles begonnen.“ Und: „Es ist die Zeit gekommen, daß er bereit ist. Man sagt, er sei bereit, aber nicht ganz bereit für diese [von den USA gestellte] Aufgabe. Er ist nur eine Drahtpuppe, steht dort, damit die USA hinter ihm stehen und reden können.“

Guaidó hatte sich im Januar zum Übergangspräsidenten Venezuelas erklärt. Die USA und einige andere Staaten, darunter auch Deutschland, erkannten ihn umgehend als Interimsstaatschef an