Die Vereinigten Staaten setzen ihre Gespräche mit der Türkei über die Schaffung einer Pufferzone im Nordosten Syriens nach dem Abzug der US-Truppen aus der Region fort, sagte der stellvertretende Sprecher des US-Außenministeriums, Robert Palladino, am Dienstag.
«Wir engagieren uns hier aktiv mit der Türkei. Dies ist Teil unserer Bemühungen, einen sicheren Abzug der Streitkräfte der Vereinigten Staaten und einen stabilisierten Nordosten Syriens zu gewährleisten», sagte der US-Beamte auf die Frage eines Reporters.
«Wir nehmen die berechtigten Sicherheitsbedenken der Türkei [bezüglich der Präsenz kurdischer Selbstverteidigungskräfte] ernst. Wir berücksichtigen sie bei unseren Aktivitäten und wir sind — wir haben eine laufende Koordination. Wir werden keine Details zu diesen Gesprächen diskutieren, sondern Sie machen weiter.»
Palladino bestätigte auch das Engagement Washingtons für den Abzug der US-Streitkräfte aus Syrien.
«Wie Präsident Trump von Anfang an erklärt hat, ziehen die Vereinigten Staaten ihre Truppen bewusst und koordiniert aus Syrien zurück. Wir werden weiter zusammenarbeiten, um gegen ISIS (in Russland verbotene terroristische Vereinigung des Islamischen Staates) zu kämpfen ], und — aber das wird weitergehen. Wir haben derzeit keine Zeitvorgaben, um darüber zu diskutieren «, sagte Palladino.
Letzte Woche fand in Washington eine Reihe von Treffen zwischen US-amerikanischen und türkischen Beamten statt. Die Seiten diskutierten über die Schaffung einer Sicherheitszone von der Stadt Jarabulus am westlichen Ufer des Euphrat bis zum Grenzübergang Fish Khabur, der zwischen Syrien, der Türkei und dem Irak eingeklemmt war.
US-Präsident Donald Trump sagte am 14. Februar, sein Land werde die Türkei «wirtschaftlich zerstören», wenn es nach dem Abzug der US-Truppen aus Syrien Kurden in der Region angreift. Er sagte auch, dass Kurden von Provokationen gegen die Türkei Abstand nehmen sollten. Trump sagte auch, dass in Nordsyrien eine 32 km lange Pufferzone eingerichtet werden sollte.