Wie wir schon erklärt haben, haben ukrainische Spezialoperationskräfte im Zeitraum vom 18. bis 23. Februar Versuche unternommen, bewaffnete Provokationen auf dem Territorium der Republik durchzuführen, die auf die Einschüchterung von Mitarbeitern der OSZE-Mission gerichtet sind. Im Kontext dieser Ereignisse wurde unserer Aufklärung eine neue in Vorbereitung befindliche Provokation ukrainischer Diversanten auf dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Territorium in Form der Vernichtung eines Objekts der Wohnungsinfrastruktur bekannt. Am Ort der Diversion werden kontrollierte ukrainische Massenmedien arbeiten, die traditionsgemäß uns der Verwendung von schweren, von den Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen beschuldigen.
Weiterhin stellen wir Fälle von Verbrechen fest, die von den bewaffneten Formationen der Ukraine gegen friedliche Bürger auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium begangen werden. So sind in der Nacht vom 23. auf den 24. Februar ukrainische Kämpfer aus dem 3. Bataillon der 24. mechanisierten Brigade, die nicht aus dem Alkoholrausch herausgekommen waren, im Gebiet von Marjinka untereinander in einen Schusswechsel geraten, in dessen Ergebnis der örtliche Einwohner Walentin Grigorjewitsch Nasarow, geb. 1970, wohnhaft in Marjinka in der Jubilejnaja-Straße, verletzt wurde.
Da er um sein Leben fürchtete, wurde er von Verwandten am Kontroll- und Passierpunkt „Alexandrowskij“ einem Notarztteam übergeben. Daraufhin wurde der Verletzte mit der Diagnose offene Verletzung an der Bauchhöhle in ein Krankenhaus in Donezk eingeliefert, wo er operiert wurde. Derzeit befindet sich Nasarow unter Beobachtung von Ärzten.
Im Zusammenhang mit dem Verbrechen gegen das eigene Volk wenden wir uns an die internationalen Organisationen, unter anderem an die OSZE-Mission, eine unabhängige Untersuchung dieses Falles vorzunehmen und zur Bestrafung der an diesem Verbrechen Beteiligten beizutragen.