Pakistan macht Indien ein Friedensagebot

Pakistans Regierungschef, Imran Khan, hat Indien ein weiteres Mal Frieden vorgeschlagen. In einer am Mittwoch Live übertragenen Fernsehansprache wies Khan auf den Militäreinsatz gegen Indien hin und sagte: «Der einzige Zweck dieser Aktion bestand darin, unser Recht, unseren Willen und unsere Fähigkeit zur Selbstverteidigung zu demonstrieren.»

Pakistans Regierungschef unterstrich, dass es für eine Waffenpause nicht spät sei, und fügte hinzu, nach dem Tod von 44 indischen Militärs im indischen Teil von Kaschmir habe Islamabad Indien Untersuchungen vorgeschlagen, was allerdings abgelehnt worden sei.

Die Spannungen zwischen den beiden Atommächten haben sich in den vergangenen zwei Wochen stark zugespitzt. Indien hatte am Dienstag mitgeteilt, es habe ein Terroristencamp im Nachbarland angegriffen. Dabei sei «eine sehr große Anzahl» Angehöriger der Terrormiliz Jaish-e-Mohammed getötet worden.

Pakistan kündigte daraufhin Vergeltung an und später meldete die pakistanische Luftwaffe den Abschuss von zwei indischen Flugzeugen. Die Luftwaffe Indiens bestätigte den Abschuss von nur einem Flugzeug im Bezirk Budgam im indischen Teil Kaschmirs.

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