Die sogenannte us-geführte Anti-IS-Koalition hat nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte rund 200 Lastwagen mit Waffen in die Stadt Ain al-Arab im Nordosten von Aleppo geschickt.
Das berichtet das iranische Portal Mehr News. «Einige Lastwagen haben Waffen und Munition transportiert und einige leere waren dabei, um die Militärausrüstung der Koalition aus Syrien abzuziehen», teilte die der Opposition nahestehende syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte bereits im letzten Monat bekannt gegeben, dass amerikanische Waffen und Militärausrüstungen über die irakische Kurdenregion in die Nordostregion Syriens gesendet wurden.
Die USA und einige ihrer verbündeten Staaten haben seit August 2014, unter dem Vorwand der Bekämpfung der terroristischen IS, ohne UN-Mandat und ohne Aufforderung der syrischen Regierung eine Anti-IS-Koalition gegründet. Die US-Koalition hat bislang viele syrische Zivilisten in den Provinzen Deir ez-Zor, Aleppo und Rakka in den Tod gerissen und viele Infrastrukturen des Landes zerstört.