Zahlreiche Tote nach Anschlag von Al-Shabaab in Somalia

 

Bei einem Selbstmordattentat in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind zahlreiche Menschen getötet worden. Polizeiangaben zufolge soll es sich um eine in einem Lastwagen deponierte Bombe gehandelt haben.

Die radikal islamische Al-Shabaab reklamierte den Anschlag für sich.

«Während ich mit meiner Autorikscha auf dieser Straße fuhr, sah ich viele Menschen fliehen und die große Explosion kam kurz danach. Ich kann nicht in Worte fassen, wie besorgt und schockiert ich war», erzählte ein Augenzeuge.

Ein anderer sagte: «Ich bin ein Autorikschafahrer. Als ich auf der Straße fuhr sah ich einen Luxuswagen mit hoher Geschwindigkeit zum Hilaac UK Hotel abbiegen. Die Explosion erschütterte die ganze Gegend.»

Die Bombe explodierte unweit eines bekannten Hotels, in dem oft Regierungsvertreter absteigen. Die Polizei äußerte den Verdacht, dass weitere Bomben in der Gegend versteckt sein könnten.

Al-Shabaab verübt seit Jahren immer wieder Anschläge in Somalia. Die mit Al-Kaida verbundenen Fundamentalisten kämpfen in dem verarmten Land am Horn von Afrika seit Jahren um die Vorherrschaft.

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