Die Erweiterung der NATO in Osteuropa stellt laut dem Generalsekretär dieser Organisation keine Provokation gegenüber Russland dar.
Die NATO-Osterweiterung erfolge auf Antrag der 29-Mitgliedsländer dieser Organisation, so Jens Stoltenberg am Freitag. Niemand hätte das Recht, sich zu dieser Angelegenheit zu äußern. «Es ist zu hören, dass der Beitritt der Ukraine, Nordmazedoniens und Georgiens in die NATO eine provokative und invasive Maßnahme gegen Russland sei, aber diese Einstellung ist grundsätzlich falsch», fügte er hinzu.
Bezüglich Finnland, Schweden und Österreich sagte Stoltenberg, dass diese Länder keine NATO-Mitglieder seien, aber zu wichtigen Partnern der Organisation zählten, und deren Entscheidung neutral zu bleiben, von der NATO respektiert werde.
Russland bezeichnet die Erweiterung der NATO, vor allem das Vordringen der USA, bis zu den russischen Grenzen, als eine Bedrohung für die Sicherheit des Landes und warnte mehrfach davor.