US-Präsidentschaftskandidatin : Ausstieg aus Atomabkommen mit Iran machte keinen Sinn

Die US-Senatorin und Kandidation für die US-Präsidentschaftswahl 2020 verteidigte erneut das internationale Atomabkommen mit Iran und sagte, dass der Ausstieg aus diesem Vertrag keinen Sinn mache.

Die demokratische US-Senatorin Elizabeth Warren hat am Donnerstag bei einer Senatsausschusssitzung des ‘Committee on Armed Services’ gesagt: «Trump hat mit seinem einseitigen Ausstieg aus dem Atomabkommen alle Sanktionen gegen Iran wieder verhängt und gegen den Vertrag verstoßen, während der Chef der CIA, im letzten Monat erklärte, dass sich Iran an seine Verpflichtungen aus dem Abkommen hält.»

Trump sei ohne alternativen Plan aus dem Abkommen ausgestiegen, und dieser Ausstieg mache keinen Sinn. Ein solches Abkommen sei besser als gar kein Abkommen, um Iran am Zugang zu Atomwaffen zu hindern, fügte Elizabeth Warren hinzu.

US-Präsident Donald Trump hat am 8. Mai 2018 den einseitigen Ausstieg aus dem Atomabkommen mit Iran erklärt, und damit gegen die Verpflichtungen Washingtons aus diesem Vertrag verstoßen. Er kündigte auch die Wiederaufnahme der Nuklearsanktionen an, was Anfang August und Anfang November 2018 umgesetzt wurde.

Dieses Vorgehen Trumps stieß im In- und Ausland auf Proteste und Kritik.

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