ÖVP: Wien darf in Sachen Sicherheit kein zweites Berlin werden

Berlin hat in österreichischen Polizeikreisen offenbar den Ruf eines abschreckenden Beispiels. Ende Februar gab der frühere Wiener Polizeichef und nunmehrige sicherheitspolitische Sprecher der ÖVP, Karl Mahrer, nach der Teilnahme am Europäischen Polizeikongress in Berlin die Parole aus: „Wien darf nicht Berlin werden!“

Das berichtet das Nachrichtenmagazin Zuerst! online. Jetzt legte Mahrer in einem Interview mit krone.tv nach und warnte vor gefährlichen Entwicklungen – wieder mit Blick auf Berlin.

Gemessen an Berlin sei Wien derzeit „noch eine sichere Stadt – und darauf können wir stolz sein“, sagte Mahrer. Wiens Polizei habe städtische Problemzonen noch nicht aufgegeben. Im Blickpunkt der Polizei stünden mehrere sogenannte Hotspots wie etwa die U6-Stationen entlang des Gürtels oder der berüchtigte Praterstern.

Generell sieht Mahrer Bildung und Integration als unabdingbar an. „Deutsch zu lernen ist wichtig. Ebenso wie sich zu unseren Werten zu bekennen.“ Die in der neuen Mindestsicherung festgelegten Maßnahmen halte er für „richtig“, islamische Kindergärten hingegen nicht, denn das könne „so nicht weitergehen“. Auch für straffällig gewordene Asylwerber hat der ÖVP-Politiker nicht viel übrig: „Solche Personen haben bei uns in Österreich keinen Platz.“

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