USA erpressen Länder die mit Iran zusammenarbeiten

Der ständige Vertreter Russlands bei der Internationalen Atomenergieagentur in Wien hat das bedrohende Vorgehen der USA gegenüber Ländern, die mit Iran kooperieren, verurteilt.

Mikhail Ulyanov sagte am Dienstag bei der IAEA-Gouverneursratssitzung, dass Washington nach dem Ausstieg aus dem internationalen Atomabkommen mit Iran -JCPOA- begonnen hätte, diejenigen Länder, die mit Iran zusammenarbeiten, wirtschaftlich zu erpressen.

Infolge des Vorgehens der USA sei das Atomabkommen geschwächt worden und das Gleichgewicht zwischen den nuklearen und ökonomischen Segmenten dieses internationalen Vertrages zusammengebrochen, fügte er hinzu.

Der ständige Vertreter Russlands in der IAEA betonte, dass der wirtschaftliche Kern des Vertrages schwer geschädigt worden sei, während die nuklearen Inhalte effektiv umgesetzt wurden.

Vor Kurzem hatte Ulyanov erklärte, dass die Amerikaner die Einhaltung wirtschaftlicher Verpflichtungen anderer Länder aus dem Atomabkommen, dass vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen bestätigt wurde, nicht aufhalten könnten.

US-Präsident Donald Trump hat im Mai 2018 den einseitigen Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit Iran -JCPOA- bekannt gegeben, wodurch die Verpflichtungen der USA aus diesem Abkommen verletzt wurden.

Infolge haben die USA die illegalen anti-iranischen Sanktionen wieder aufgenommen.