Laut einem Bericht der Kinderrechtsorganisation «Save the Children» kennen vier Millionen syrische Kinder nichts als Krieg. Das berichtet IRNA unter Berufung auf weitere Medien.
Wie Asharq Al-Awsat am Montag unter Berufung auf den Bericht ‘A Better Tomorrow: Syria’s Children Have Their Say’ schrieb, hat die Hälfte der an einer Befragung teilnehmenden syrischen Kinder Gewalt und Unsicherheit, minderwertige Wohnungen und der Mangel an Grundversorgung als ihre größten Herausforderungen bezeichnet.
In dem Bericht heißt es weiter: «Die Trennung von ihren Familien oder der Verlust von Familienmitgliedern ist eine der größten Sorgen. Das Zusammenleben mit der Familie ist für 98 Prozent der Kinder Voraussetzung für ein glückliches Leben.
Der Wiederaufbau von Schulen und der Zugang zu Bildung ist für die Zukunft Syriens unerlässlich. Da ein Drittel der syrischen Kinder nicht zur Schule gehen kann, haben viele der befragten Mädchen und Jungen Angst, nur unzureichend oder gar nicht gebildet zu sein.
Die Mehrheit der befragten Kinder ist optimistisch in Bezug auf die Zukunft und ihre Rolle beim Aufbau eines besseren Syriens.
Seit dem Beginn des Konflikts in Syrien vor acht Jahren wurden etwa 4 Millionen Kinder geboren. Die meisten von ihnen kennen nur Krieg.»
Für den Bericht wurden 365 Kinder aus den Provinzen Idlib, Aleppo, al-Raqqa und al-Hassakeh befragt.
Die Krise in Syrien begann im Jahr 2011 mit einer massiven Invasion der von den USA und der westlichen und arabischen Verbündeten unterstützten Terrorgruppen. Durch den Krieg sind Hunderttausende getötet und Millionen Menschen obdachlos geworden.