In Belgien sind zwei Männer wegen eines Mordanschlags im jüdischen Museum von Brüssel verurteilt worden. Einer der beiden Franzosen erhielt eine lebenslängliche Haftstrafe, sein Mittäter wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Bei dem Anschlag im Mai 2014 hatte einer der Täter zwei israelische Touristen und zwei Mitarbeiter des Museums erschossen. Sein Komplize soll die Waffe dafür geliefert haben. Die beiden Angeklagten hatten die Vorwürfe abgestritten.
Die Tat gilt als die erste mit Bezug zur in Russland verbotenen IS-Miliz in Europa. Ermittlern zufolge hatte der Haupttäter zuvor als selbsternannter Gotteskrieger in Syrien gekämpft.