Linksextremisten attackieren AfD-Reisegruppe mit Pflastersteinen

Eigentlich wollten heute kurz nach 6 Uhr AfD-Mitglieder und Freunde am Berliner Ostbahnhof nach Budapest starten. Dort ist morgen der Nationalfeiertag, der neben dem Parlament und der Stadt besucht werden sollte. Doch bereits kurz nach der Abfahrt griffen Linksextremisten den Bus mit roher Gewalt an. Das schreibt das deutsche Nachrichtenmagazin Zuerst! am Freitag.

„Der Bus war gerade vom Ostbahnhof losgefahren“, wird eine Zeugin zitiert. „Wir waren vielleicht 600 Meter weit gekommen, da rumste es plötzlich. Ich dachte erst, es sei ein Autounfall, doch dann klatschte und rumste es immer wieder.“ Auf die Front-, Seiten und Heckscheibe flogen Steine und Farbbeutel, mehrere Scheiben zerbersten. „Direkt neben mir platzte eine Seitenscheibe“, so die Zeugin. „Zum Glück eine Doppelverglasung, die innere Scheibe hielt stand. Ich ging in Deckung. Mitreisende, ich selbst nicht, sahen Vermummte. Es sollen mindestens sechs Leute gewesen sein, die die Steine und Farbbeutel warfen“, so die Frau weiter.

„Der Busfahrer konnte geistesgegenwärtig den Bus stoppen, er rief die Polizei.“ Bei deren Eintreffen waren die Täter jedoch längst geflüchtet. „Die Polizisten waren sehr nett zu uns und sehr empathisch“, so die Frau. Überall um den Tatort waren Scherben.

Schließlich setzte die Reisegruppe mit drei Autos und einem Linienbus ihre Reise fort. Der Berliner AfD-Fraktionschef Georg Pazderski zeigte sich entsetzt über den gewalttätigen Angriff auf seine Parteimitglieder. In einer Pressemitteilung gab er aber bekannt, er hoffe, daß die Täter aufgrund der Umstände schnell ermittelt und gefaßt werden können. Mittlerweile ermittelt der Staatsschutz wegen besonders schweren Landfriedensbruch, während auf linksextremistischen Seiten der Angriff gefeiert wird.