Der Fall Billy Six: Heiko Maas sollte umgehend das Feld räumen

Seit fast einer Woche ist Billy Six wieder ein freier Mann, nachdem er fast vier Monate in venezoelanischer Haft verweilte. Seine Freilassung ist dem Engagement des russischen Außenministers Sergej Lawrow zu verdanken. Allem Anschein nach hat eine Bitte an den Außenminister in Venezuela genügt, um ihn freizulassen. Außenminister Heiko Maas hingegen hat in den vier Monaten mehr oder weniger seine Freilassung gar torpediert. Das Außenministerium wusste auch nichts vom Engagement der russischen Kollegen. Was möglicherweise auch nur dazu geführt hätte, dass der rückgratlose Maas gegen das russische Engagement protestiert hätte, anstatt gegen die Inhaftierung von Billy Six zu protestieren.

Dass es auch anders funktioniert, hatte sein Vorgänger, der verstorbene Guido Westerwelle (FDP), bewiesen. Dieser engagierte sich für die Freilassung von Six, als dieser sich 2013 in syrischer Haft befunden hat. Hier suchte man ebenfalls den Kontakt zum russischen Außenministerium, was schließlich zum Erfolg führte. Aber für Heiko Maas gibt es nur Protest und Aufschrei, wenn Journalisten aus dem linken Spektrum sich aus — zugegebenermaßen — fadenscheinigen Gründen in Haft befinden.

Six selbst sagte nach seiner Freilassung selbst, dass die Bundesregierung der größte Gegner seiner Freilassung gewesen sei. «Die wollten mich verrecken lassen», sagte er kurz nach seiner Ankunft im Flughafen. Das deutsche Außenministerium selbst hatte während und nach seiner Inhaftierung die Öffentlichkeit mehr oder weniger belogen, was sich wahrscheinlich auch bald gerichtsfest belegen lässt. Denn gegen das Unterlassen soll es eine Fortsetzungsfeststellungsklage geben, die feststellen soll, dass das Ausbleiben der erforderlichen Unterstützung rechtswidrig gewesen ist.

Maas selbst hat währscheinlich in der Hoffnung, dass Six das Geheimdienstgefängnis nicht lebendig verlassen wird, den Eltern persönlich geschrieben, dass er sich nicht für die Freilassung ihres Sohnes engagieren wird. Jede westliche Regierung auf dieser Welt engagiert sich für die Freilassung ihrer Journalisten, ungeschadet dessen, ob der Journalist auch regierungstreu berichtet.

Aber für den Anti-Politiker und Antideutschen Maas, der öffentlich auf Twitter linksextreme und verfassungsfeindliche Gruppierungen und Musikbands bejubelt, scheint das nicht beispielhaft zu sein. Nach Angaben der JUNGEN Freiheit, hat sich die deutsche Vertretung in Venezuela lediglich auf niedrigstem Niveau um den Fall gekümmert. Selbst mutmaßliche Terroristen, die für den Mordversuch gegen Maduro im April 2018 verantwortlich waren, haben vom Außenministerium und der Bundesregierung nach Angaben von Six mehr unterstützung erhalten, weswegen man beim Geheimdienst SEBIN zunächst dachte, er sei ein Beteiligter gewesen.

In Deutschland müssen wirklich staatsfeindliche Mächte einen so starken Einfluss haben, dass ein solcher Mensch Außenminister werden konnte. Ein Kleingeist, der selbst in seiner Heimat dem Saarland gehasst wird und den dort niemand mehr wollte, wurde erst Justizminister unter Merkel und dann Außenminister. Selbst wenn es keine juristischen Konsequenzen für Maas geben sollte, werden sich die meisten Staatsmänner dieser Welt über diesen Minister nur lustig machen und statt Respekt nur Hohn und Spott übrig haben.

Deswegen sollte Maas umgehend das Feld räumen, um noch weiteren Schaden von Deutschland abzuwenden.