Die Kapazität von Nord Stream-2 variiert um 300 Terawatt, was ausreicht, um den gesamten aus Kohle erzeugten Strom in Deutschland zu ersetzen.
Die Gaspipeline verwendet keine staatlichen Subventionen und wird für deutsche Steuerzahler kein Ballast sein. Dies gab Mario Meren, der Chef von Wintershall, einem deutschen Unternehmen, das an der Finanzierung des Baus von Nord Stream 2 beteiligt ist, bekannt.
Ihm zufolge stellt die Europäische Union Subventionen für das Baltic Pipe-Projekt in Höhe von mehr als 320 Millionen Euro bereit, 270 Millionen Euro für die Gasverbindungsleitung zwischen Polen und Litauen. Die Kosten für das LNG-Terminal in Wien beliefen sich auf mehr als 200 Millionen Euro.
«Und der Bau der Nord Stream-2-Gaspipeline kostet den deutschen und europäischen Steuerzahler keinen Cent», sagte Mario Meren. Gleichzeitig betonte er, dass der Bau der Offshore-Gaspipeline dem Arbeitsplan voll entspricht und bis Ende 2019 abgeschlossen sein wird.
Abschließend äußerte er die Hoffnung, dass Dänemark Anträge für die Pipelineroute in der ausschließlichen Wirtschaftszone der ersten Runde von 2019 genehmigen würde, und fügte hinzu, dass alle relevanten Anträge bei staatlichen Behörden eingereicht worden seien.