Toleranz für Hass auf den Islam schafft einen Nährboden für Angriffe

Der Nationale Sicherheitsrat verurteilte nachdrücklich den Terroranschlag auf Islamophobie in Christchurch, Neuseeland, und warnte gleichzeitig vor falscher Toleranz für Hass auf den Islam. Dies schafft einen Nährboden für solche Angriffe.

In der am Mittwochabend veröffentlichten Erklärung verurteilte der Rat die Ermordung „unschuldiger Menschen wegen ihres Glaubens». Darin wird betont, dass die Welt geschlossen gegen Einzelpersonen oder Organisationen vorgehen müsse, die Teil der islamfeindlichen Mentalität seien — die nun offenbar auch Turkophobie verkörpere.

Der Terrorist von Christchurch hatte sich in seinem Hass-Manifest auch auf die Türkei bezogen und verschiedene historische Schlachten, worin Türken involviert waren, für seine Zwecke verzerrt. Bei dem islamfeindlich motivierten Terroranschlag hatte der australische Rechtsextremist in zwei Moscheen mindestens 50 Menschen getötet – darunter auch vier Kinder. Dutzende wurden verletzt, einige davon schweben noch in Lebensgefahr.

 

 

Quelle: Daily Sabah