Im Zusammenhang mit dem Mord in Christchurch wurde in Österreich die Wohnung des Sprechers der rechten Identistenbewegung durchsucht.
Nach einem tödlichen Anschlag auf zwei Moscheen in Neuseeland durchsuchte die Polizei in Österreich eine Wohnung in Wien. Nach Angaben des Innenministeriums lebt dort Martin Sellner, der Mitbegründer der „Identitären Bewegung Österreich“ (IBÖ). Der mutmaßliche Täter von Christchurch, Brenton Tarrant, hatte vor der Tat 1500 Euro an Sellner und dessen Gruppe gespendet.
Der Grazer Staatsanwaltschaft zufolge war die Suche am Montagabend mit dem «Verdacht auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation» verbunden. Sellners Computer und sein Telefon wurden beschlagnahmt.
Bundeskanzler Sebastian Kurz forderte eine «gründliche und rücksichtslose» Klärung aller Verbindungen zwischen der in Christchurch für die Straftat Verantwortlichen und den österreichischen Persönlichkeiten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war Tarrants Spende den Behörden schon länger bekannt. Da sie deutlich höher ausfiel als sonstige Spenden an die IBÖ, sei sie überprüft worden.
Martin Sellner bezog bereits gestern auf YouTube Position und lädt am kommenden Freitag in Wien zu einer Fragestunde ein.
https://www.youtube.com/watch?v=ykX_vXEZFzg
Quelle: Epoch Times