Die Sprechein des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat am Dienstag bekräftigt, dass sich das russische Militär im Einklang mit dem 2001 unterzeichneten zwischenstaatlichen Abkommen in Venezuela befinde.
Sie erklärte, dass Russland mit Venezuela nur im Rahmen der Verfassung des Landes zusammenarbeitet und seine Rechtsnormen respektiert.
Der venezolanische Oppositionsanführer Juan Guaidó hatte vor kurzem behauptet, dass die Präsenz russischer Militärexperten auf venezolanischem Territorium im Gegensatz zur Verfassung des Landes stehe.
Sacharowa kritisierte zudem die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), die die russische Militärpräsenz in Venezuela als «Militärintervention» bezeichnete und sagte: «Wir bedauern, dass die Führung der OAS kurzsichtig dazu beiträgt, Washingtons Kolonisierungsbemühungen zu verstärken.»
Die USA und ihre Verbündeten sind in den letzten Wochen darum bemüht, durch die Unterstützung der Opposition in Venezuela einen Putsch durchzuführen.
Am 23. Januar 2019 erklärte sich der Oppositionsanführer Juan Guaido mit offensichtlicher Unterstützung der USA und ihrer Verbündeten zum Interimspräsidenten, was von der Regierung und Bevölkerung Venezuelas als einen Putsch gegen den vom Volk gewählten Präsidenten Maduro angesehen wurde.
Zahlreiche Länder, darunter Iran, Russland und China verurteilten diesen Schritt der USA und unterstrichen die Notwendigkeit, die Souveränität und territoriale Integrität Venezuelas zu respektieren.