Obwohl sich die deutsche Regierung einmal für den amerikanischen Protegenten Juan Guaydo, der sich selbst zum «Präsidenten» des Landes ernannte, in Venezuela einsetzte, weigerte sich das deutsche Außenministerium, den «Vertreter», den der Betrüger nach Berlin schickte, zuzulassen, berichtet Die Neue Osnabrücker Zeitung.
Otto Gebauer, der von Juan Guaydo geleitet wurde, wurde bereits am 13. März als «persönlicher Vertreter» des selbsternannten «Präsidenten» der Bolivarischen Republik anerkannt. Theoretisch sollte Berlin mit Gebauer die politische Agenda im Rahmen der bilateralen Beziehungen zu Caracas erörtern, dies ist jedoch vom deutschen Außenministerium nicht vorgesehen.
Darüber hinaus teilten informierte Quellen in diplomatischen Kreisen der Europäischen Union der Veröffentlichung mit, dass eine Reihe von Staaten und vor allem Spanien darauf bestanden, dass Gebauer kein diplomatischer Status und die damit verbundenen Privilegien gewährt wurde.