Israelische Mörderbande tötet 17-jährigen Rettungshelfer im Westjordanland

Während sich die Lage im Gaza-Streifen am Mittwoch beruhigt hat, ist es im Westjordanland nach Zusammenstößen zu Trauermärschen gekommen. Denn: Israelische Truppen hatten einen 17-jährigen Palästinenser erschossen. Dieser war von Rettungskräften als freiwilliger Helfer identifiziert worden, der eine Sanitäteruniform trug. Das israelische Militär gab dazu keine Stellungnahme ab.

Israelischer Angriff auf Universität

Israelische Soldaten hatten zuvor eine Universität im Westjordanland gestürmt. Darauf reagierten 150 palästinensische Studenten mit Brandbomben und Steinen. Das Militär antwortete mit Tränengas und Metallgeschossen in Gummihülle.

Hamas-Führer Haniyya besichtigte zerbombtes Büro

Im Gaza-Streifen hat sich unterdessen Hamas-Führer Ismail Haniyya an den Ort begeben, wo die Reste seines zerbombten Büros zu sehen waren. Die israelische Armee hatte es am Montag aus der Luft angegriffen.

Gaza-Streifen: «Eine-Million-Marsch» für Samstag angesetzt

Nun steigt die Sorge vor einer neuen Eskalation der Gewalt. Für Samstag wurde zum «Eine-Million-Marsch» im Gaza-Streifen aufgerufen. An diesem Tag jährt sich der Beginn der Gaza-Massenproteste.

Die israelische Regierung teilte mit, im vergangenen Jahr seien über 1.200 Geschosse aus dem Gazastreifen nach Israel abgefeuert worden. Ebenfalls im vergangenen Jahr kamen durch israelisches Feuer rund 200 Palästinenser ums Leben