Die Anerkennung der vom israelischen Regime annektierten syrischen Golanhöhen als israelisches Gebiet durch die USA, ist laut der Sprecherin des russischen Außenministeriums wahrscheinlich der Auftakt für die Umsetzung des sogenannten «Jahrhundert-Deals».
Der «Deal des Jahrhunderts» ist der neue Plan von US-Präsident Donald Trump, der darauf abzielt, die Rechte des palästinensischen Volkes zu eliminieren. Dieser Plan soll in Kooperation mit einigen arabischen Ländern entwickelt und von diesen genehmigt worden sein. Gemäß diesem Plan soll unter anderem die Stadt Al-Quds (Jerusalem) ganz dem israelischen Regime überlassen werden, und den Palästinensern wird kein Recht auf Rückkehr in ihre Heimat erstatten. Lediglich sollen für sie die übrigen Gebiete im Westjordanland und Gazastreifen bleiben.
In einem Interview mit dem Ersten russischen Fernsehkanal nannte Maria Zakharova die Anerkennung der israelischen Annexion der Golanhöhen durch Donald Trump «illegal» und im Widerspruch zum internationalen Recht, und betonte, dass diese Entscheidung Trumps eine neue Welle der Spannungen in der Region auslösen werde.
Vergangenen Montag hatte US-Präsident Trump in einem illegalen Schritt und im Beisein des zionistischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Washington ein Dekret unterzeichnet, mit dem er die syrischen Golanhöhen als offizielles Gebiet des israelischen Regimes anerkennt. Die Maßnahme wurde international verurteilt.