Tausende Palästinenser haben an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel protestiert. Der 30. März ist der sogenannte Tag des Bodens, an dem Palästinenser der sechs Araber gedenken, die auf den Tag genau vor 43 Jahren im Ort Sachnin von der israelischen Polizei getötet wurden, als sie sich gegen die Enteignung arabischen Bodens wehrten.
Die israelische Armee hatte aufgrund der Proteste zusätzliche Kräfte an die Grenze verlagert. Die radikalislamische Hamas, die zu einem „Eine-Million-Marsch“ aufrief, kündigte Widerstand gegen „jegliche Aggression“ an.
Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums kam ein 21-Jähriger ums Leben. Er sei von Granatsplittern am Kopf getroffen worden. Die Geschosse seien von israelischen Soldaten abgefeuert worden.
Die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA meldet, am Samstagvormittag habe es in der Nähe von Ramallah mehrere Verletzte gegeben, als israelische Sicherheitskräfte gegen Demonstranten vorgingen.