Mehr als 113 Millionen Menschen in 53 Ländern waren laut der UNO 2018 aufgrund von Kriegen und Klimakatastrophen akut vom Hunger bedroht.
Betroffen sind vor allem der Jemen, die Demokratische Republik Kongo, Afghanistan und Syrien, hieß es in dem am Dienstag veröffentlichten UNO-Bericht zu Nahrungsmittelkrisen.
Unverhältnismäßig stark betroffen seien die afrikanischen Staaten, sagte der Experte Dominique Bourgeon von der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO). Knapp 72 Millionen Menschen auf dem Kontinent litten an Hunger.
Hauptursachen für Lebensmittelknappheit sind laut FAO Kriege und Konflikte, gefolgt von Klima- oder Naturkatastrophen wie etwa Dürre und Überschwemmungen. Auch wirtschaftliche Turbulenzen können zu akuten Nahrungsmittelproblemen führen.
Im Vergleich zu 2017 ging die Zahl um elf Millionen zurück, wie die EU, die Welternährungsorganisation FAO und das Welternährungsprogramm WFP der UN im sogenannten Global Report on Food Crises mitteilten.