USA blockieren Hilfe für die Opfer der iranischen Flutkatastrophe

Die Vereinigten Staaten haben die Konten des Roten Halbmonds blockiert und somit praktisch die Hilfeleistung anderer Länder für die von Überschwemmungen betroffenen Iraner mit Problemen konfrontiert.

Der iranische Außenamtssprecher Ghassemi sagte am Dienstag, dass angesichts der Blockierung der Konten des Roten Halbmonds kein ausländischer Staatsbürger oder im Ausland lebender Iraner bei der Flutkatastrophe mithelfen könne.

Diese Aktion der USA an der Schwelle des Jahrestages des Austritts der Vereinigten Staaten aus dem Atomabkommen zeige, dass ihre Maßnahmen, trotz der Slogans und der lächerlichen Behauptungen der US-Regierung, gegen das iranische Volk gerichtet seien.

Ghassemi fuhr fort: „Selbst unter extremen Bedingungen werden nicht alle Bankensysteme blockiert und es besteht normalerweise die Möglichkeit humanitäre Hilfen für die Menschen über Institutionen wie das Rote Kreuz und den Roten Halbmond zu senden. Aber die USA verfolgen einen unmenschlichen und unterdrückerischen Ansatz und haben alle Wege für Hilfeleistung an die vom Hochwasser betroffenen Menschen im Iran blockiert.“

Die internationale Gemeinschaft und internationale Hilfsorganisationen müssten sich gegen diese Maßnahme stellen, so der iranische Außenamtssprecher weiter.

Er betonte, dass die Vereinigten Staaten für alle Konsequenzen dieser unmenschlichen Maßnahme gegen die vom Hochwasser betroffenen Menschen im Iran verantwortlich sind. In den letzten zwei Wochen hat sich die Flut auf fast ganz Iran ausgeweitet und enorme finanzielle Verluste verursacht.