Die Europäische Union (EU) hat den Brexit ums sechs weitere Monate verschoben. Die EU und das Vereinigte Königreich hätten sich «auf eine flexible Verlängerung bis zum 31. Oktober» verständigt, teilte der EU-Ratspräsident Donald Tusk über Twitter mit.
Das bedeutet, die EU habe nun weitere sechs Monate Zeit, die bestmögliche Lösung zu finden.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte am Mittwoch gegenüber den EU-Regierungs- und Staatschefs, dass eine Verzögerung des Austritts Großbritanniens über dem 30. Juni 2019 hinaus diese Union gefährden könne.
Der ursprünglich für den 29. März geplante EU-Austritt Großbritanniens war bereits einmal auf den 12. April verschoben worden. Nach der Ablehnung des Brexit im Unterhaus forderte die britische Premierministerin Theresa May die Verschiebung der Vereinbarung. Das britische Unterhaus hat bisher drei Mal das von May vorgeschlagene Brexit-Abkommen sowie die Brexit-Alternative abgelehnt.