Ecuador war sich der Tatsache nicht bewusst, dass die US-amerikanischen Behörden die Auslieferung von Julian Assange, dem Gründer der WikiLeaks-Organisation, der sich auf dem Territorium der südamerikanischen Botschaft in London versteckte, an die britische Regierung gerichtet hatte.
Dies erklärte der ecuadorianische Außenminister José Valencia auf einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Quito am Donnerstag.
«Wenn wir darüber sprechen, ob Ecuador über den Antrag auf Auslieferung von Assange aus den Vereinigten Staaten wusste oder nicht, haben wir eine klare Antwort: «Nein», sagte er.
Valencia betonte, dass «zum Zeitpunkt der Entscheidung, Assange Asyl zu verweigern, dass es nur einen Haftbefehl gab, einen der britischen Behörden 2012, weil der Journalist nicht vor Gericht erschienen ist.