Die UNO hat erneut zur Waffenruhe in Libyen aufgerufen. Der UNO-Sptrecher Stephane Dujarric rief die verfeindeten Gruppen auf, einen Waffenstillstand zu vereinbaren, um die Lieferung von Hilfsgütern an die Zivilisten zu ermöglichen.
Laut Dujarric hielten die Gefechte in der Umgebung von Tripolis an und der Einsatz von schweren Waffen könne katastrophale menschjliche Folgen haben.
Militärführer Chalifa Haftar hatte am Donnerstag vergangener Woche eine Offensive gegen Tripolis angekündigt und danach seine Truppen der Libyschen Nationalen Armee (LNA) in Marsch auf die Hauptstadt gesetzt.
Seit der Militärintervention der NATO in Libyen und dem Sturz des Machthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 herrscht in dem nordafrikanischen Land Chaos. Die Regierung in Tripolis ist schwach und hat weite Teile des Landes nicht unter Kontrolle.