Palästinenser werden sich gegen die «Jahrhundert-Schande» wehren

Der Chef der palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, hat den amerikanischen Plan für den Nahen Osten «Der sog. Jahrhundert-Deal», » Die Jahrhundert-Schande» genannt und erklärt, das palästinensische Volk werde der Jahrhundert-Schande Widerstand leisten.

Laut Präsident Abbas von Freitagabend seien Intrigen der Feinde von der Vernichtung begriffen und unterstrich: Al-Quds und die Palästinenser werden im Kampf gegen Kolonialismus und Besatzung nicht alleine sein und werden ihren Widerstand fortsetzen.

Der nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, hatte am vergangenen Mittwoch bekanntgegeben, dass die Einzelheiten zu dem «Jahrhundert-Deal» in naher Zukunft bekannt gegeben würden. Die Palästinenser lehnen ihn kategorisch ab.

Bei dem sogenannten Jahrhundert-Deal geht es darum, die Rechte der Palästinenser gänzlich zu untergraben. Der «Plan» wurde in Zusammenarbeit und damit mit der Zustimmung einer arabischer Länder, darunter Saudi-Arabien» ausgearbeitet.

Laut dem sogenannten Jahrhundert-Deal soll

erstens, die Souveränität Israels auf den Ostteil von Al-Quds erweitert werden,

zweitens, das Rückkehrrecht für die palästinensischen Flüchtlinge aufgegeben werden, und

drittens, die Palästinenser sollen sich nur in den übrigen Gebieten im Westjordanland und Gazastreifen aufhalten dürfen.

Trump steht in dieser Frage an der Seite des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Er unterstützt das harte Vorgehen Israels bei den Unruhen an der Grenze zum Gazastreifen. Er verzichtet auf Kritik an der Siedlungspolitik im Westjordanland. Die palästinensischen Positionen würden übergangen, sagen Nahostexperten und fügen mit Blick auf den „Jahrhundert-Deal“ hinzu: «Da wird etwas als Konfliktlösung verkauft, was in erster Linie darauf abzielt, die weitreichende Kontrolle Israels in den besetzten Gebieten festzuschreiben