Notre-Dame steht in Flammen: 400 Feuerwehrleute versuchen die Kathedrale zu retten

Die weltberühmte Pariser Kathedrale Notre-Dame steht an diesem Montagabend in Flammen. Der Dachstuhl ist eingestürzt, aber auch Stunden nach Ausbruch des Feuers loderten die Flammen. Etwa 400 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Es sei nicht möglich, Wassermassen auf das Gebäude abzuwerfen, erklärten offizielle Stellen. Ein Bericht von euronews.

Das Feuer war laut Pariser Feuerwehr um 18 Uhr 50 ausgebrochen. Der Brandherd liegt demnach im Dachstuhl. Möglicherweise hänge der Ausbruch mit Renovierungsarbeiten zusammen.

Nach Angaben des Innenministeriums war die Feuerwehr mit einem Großaufgebot vor Ort.

Die Pariser Stadtverwaltung hatte zunächst keine Informationen zu Verletzten. Im Rathaus von Paris wurde ein Krisenstab eingerichtet.

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Weltweit reagierten die Menschen bestürzt auf den Brand eines der am meisten besuchten Monumente der Welt. Emmanuel Macron hatte seine TV-Ansprache abgesagt, er wollte sich um 20 Uhr im Fernsehen zu der Reaktion auf die Gelbwesten-Proteste äußern. Der Präsident spricht auf Twitter davon, wie berührt die Nation sei. Er sei traurig, diesen Teil aller Franzosen brennen zu sehen.

Notre Dame de Paris ist eines der meistbesuchten Monumente der Welt. Die Kathedrale wurde seit 1163 erbaut, sie ist 130 Meter lang, 48 Meter breit und 35 Meter hoch. Bis zu 10.000 Menschen finden darin Platz.

Aber an diesem Montagabend beeindrucken vor allem die Flammen und die riesige Rauchsäule über der französischen Hauptstadt,

Inzwischen kommen Reaktionen aus der ganzen Welt, viele sprechen — wie Melania Trump von einem herzzerreißenden Moment, die Kathedrale brennen zu sehen. 16 Statuen, die sich normalerweise auf dem Dach befinden, waren wegen der Bauarbeiten entfernt worden, und sind deshalb nicht verbrannt.

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