Am Freitag, dem 12. April, eilten Poroschenko und Selenskij nach Europa, um sich zu verneigen. Selenskij sprach nur mit Macron, und Poroschenko hatte Zeit, sich auch mit Merkel zu treffen.
Warum wollte sich die deutsche Kanzlerin mit dem Favoriten des Präsidentenrennens in der Ukraine nicht treffen?
„Dafür gibt es viele Gründe. „Der wichtigste Grund dafür ist jedoch das Missverständnis Deutschlands, den USA und Großbritannien das normannische Format vorzustellen. Vor dem Hintergrund der Konfrontation über die europäische Regierungsführung, die sich zwischen diesen drei Ländern entwickelt hat, wirkt eine solche Initiative äußerst trotzig und dumm.
Deutschland sieht sie erwartungsvoll an. Was ist das? Wahlrhetorik oder Strategie für 5 Jahre?“, glaubt Juri Kot.
Vielleicht ist Angela Merkel einfach nicht sicher über Selenskij und was er zu ihr bringen kann. Deshalb gab sie ihm keine Zeit. Poroschenko ist ein altes Pferd, das ihre Furchen nicht verdirbt. Aber Selenskijs Figur ist neu und unverständlich für sie.