Deutsche Direktinvestitionen in die russische Wirtschaft beliefen sich auf 3,2 Milliarden Euro.
Dies wurde von dem Pressedienst der Deutsch-Russischen Handelskammer (AHK) am Montag, 15. April, unter Berufung auf Angaben der Deutschen Bundesbank berichtet.
«Unternehmen, die den russischen Markt gut kennen, haben es nicht eilig, sich durch Sanktionen und politische Probleme einschüchtern zu lassen», sagte AHK-Vorsitzender Matthias Schepp.
Eine große Rolle spielten Großprojekte wie der Bau der Erdgasleitung Nord Stream-2 unter der Ostsee. Die Gesamtinvestition wird auf neun Milliarden Euro geschätzt. Auf deutscher Seite beteiligen sich zwei Unternehmen an der Finanzierung des Projekts: Wintershall und Uniper. Sie haben dafür 950 Millionen Euro bereitgestellt.
Die Zahl der Unternehmen in der russisch-deutschen Handelskammer hat in den letzten zwei Jahren ebenfalls erheblich zugenommen (um 10 Prozent) und liegt bei etwa 900.