Wieder kam es zu einem schweren Anschlag gegen die am meisten verfolgte Religion weltweit: Dem Christentum. Ort Sri Lanka. Es ist der zweite schwere Anschlag in einer Karwoche, der sich gegen Christen und Ausländer richtet. Und auch in Deutschland jubeln wieder die Muslime nach diesem schweren Verbrechen.
Im mehrheitlich buddhistischen und hinduistischen südasiatischen Staat Sri Lanka gibt es eine kleine christliche Minderheit. Diese wurde heute zum Opfer einer Reihe von Bombenanschlägen. Ersten Vermutungen zufolge wurden durch Selbstmordattentäter vollzogen. Während der Ostermesse explodierten mehrere Sprengsätze in mehreren Kirchen des Inselstaates, sowie in Fünf-Sterne-Hotels.
LIVE: More than 100 dead, hundreds more hurt as six bomb blasts hit churches and hotels in Sri Lanka on Easter Sunday.
Developing story: https://t.co/St2HVEUhjt https://t.co/FTIvvRuNRf
— Al Jazeera Breaking News (@AJENews) April 21, 2019
Laut der Polizei des Landes wurden drei Hotels und die St. Sebastian-Kirche in der Hauptstadt Colombo, sowie zwei weitere Kirchen in anderen Teilen Sri Lankas zum Ziel der Anschlagswelle. Lokale Sicherheitsvertreter betonten, dass mindestens zwei dieser Anschläge durch Selbstmordattentäter vollzogen worden seien.
Bei den Hotels handle es sich um bei Touristen sehr beliebte Anlagen, doch ob und wie viele Ausländer unter den derzeit mit 129 angegebenen Toten befinden. Auch wie viele Menschen durch die Anschlagsserie verletzt wurden, ist bislang noch nicht bekannt.
Laut Krankenhaussprechern sollen mindestens 40 Menschen bei den Anschlägen in Colombo getötet worden sein, mindestens 62 in Negombo nördlich der Hauptstadt von Sri Lanka und mindestens 27 in Batticalao an der Ostküste des Landes. Es dürfte hunderte Verletzte gegeben haben. Alleine beim Anschlag bei der St. Anthony-Kirche wurden mindestens 160 Menschen verwundet. Laut AFP sollen beim Anschlag in Batticaloa mehr als 300 Menschen verletzt worden sein.
Wer hinter den Anschlägen steckt ist bislang noch unklar. Allerdings richteten sich diese gezielt gegen Christen und Ausländer im Land.