Über Wochen sorgten die Klimademos deutscher Schüler für einen nahezu unbekannten Hype. Mit Beginn der Osterferien ist die Bewegung abgeflaut, doch zu Ende ist der Kreuzzug der Kinder noch lange nicht. Mittlerweile durchbrechen aber auch kritische Stimmen den Einheitschor der Greta-Jünger.
Für viele Patrioten in Europa war der Start der schwarz-blauen Regierung in Österreich ein Hoffnungsschimmer. Neben kritikwürdigen Entscheidungen, etwa im Arbeitsrecht, setzte die Koalition tatsächlich Zeichen gegen die Masseneinwanderung. Doch jetzt hat FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache den Unmut einiger seiner stärksten Unterstützer hervorgerufen. Selbst ein Bruch ist nicht ausgeschlossen.
Ende 2017 scheiterte Doris von Sayn-Wittgenstein nur haarscharf bei der Wahl zur AfD-Vorsitzenden. Mittlerweile ist die Schleswig-Holsteinische Landtagsabgeordnete in ihrer Partei jedoch nicht mehr Wohlgelitten. Im Dezember flog sie sogar aus ihrer Fraktion. In Berlin steht von Sayn-Wittgenstein jetzt bei meinem Kollegen Martin Müller-Mertens.
Im Streit um die Wiederbewaffnung in den 50er Jahren trug die westdeutsche Friedensbewegung auch nationalneutralistische Züge. Heute stehen Patrioten etwa eher für die Stärkung der Bundeswehr, als für deren Abschaffung. Kann man also nicht für sein Land und gleichzeitig Pazifist sein? Doch – meint zumindest ein Mann, den wir ihnen jetzt vorstellen.