Hakenkreuze «schmücken» die Straßen Frankreichs

Zwei Bilder des Hakenkreuzes und der Beleidigungen wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag an der Fassade des Hauses des stellvertretenden Vorsitzenden der Abteilung Niederrhein in der Stadt Schiltigheim in der Nähe von Straßburg angebracht.

Nach der Abkürzung GUD waren die Darsteller der Aktion Mitglieder der rechtsextremen Schutzgruppe.

Neben faschistischen Kreuzen wurden die Slogans „Migranten raus“ und Beleidigungen gegen den Bürgermeister von Straßburg Roland Rees (sozialistische Partei), sein Assistent Pernell Richardo und der Rektor der Straßburger Universität Michel Deeneken gefunden.

Es sei darauf hingewiesen, dass die elsässischen Abteilungen am Niederrhein und am Oberrhein in den letzten Monaten zum Schauplatz antisemitischer und rassistischer Aktionen wurden. Antisemitische und rassistische Graffiti befanden sich an den Wänden mehrerer Bürgermeister, Adoptivabgeordneter und an den Wänden der alten Synagoge. Hakenkreuz besudelte im Februar 96 Gräber auf dem jüdischen Friedhof in Katzenheim nordwestlich von Straßburg.