Die FPÖ baut im EU-Wahlkampf Kontakte zu anderen europäischen Rechtspopulisten aus

Die FPÖ baut im EU-Wahlkampf Kontakte zu anderen europäischen Rechtspopulisten aus. Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) wird am kommenden Montag nach Ungarn reisen, um dort den rechtskonservativen Premierminister Viktor Orbán zu treffen.

Strache sei von Orbán nach Budapest eingeladen worden, erklärte die FPÖ am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur APA. Begleitet wird der FPÖ-Chef bei seinem Besuch in Budapest von EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky. Nach dem Treffen ist eine Pressekonferenz geplant.

Vier Tage vor Strache reist am Donnerstag der italienische Innenminister und Lega-Chef Salvini nach Budapest. Rechtspopulistische Parteien, die bisher im EU-Parlament unter dem Dach der Fraktion „Europa der Nationen und der Freiheit“ (ENF) kopperieren – darunter FPÖ und Lega –, bemühen sich derzeit um eine breitere Kooperation aller EU-kritischen Parteien.

Ein wichtiger Faktor wäre dabei Orbán, dessen Fidesz-Partei bisher in der Europäischen Volkspartei (EVP) beheimatet ist. Die Mitgliedschaft in der konservativen Parteienfamilie, zu der auch die ÖVP gehört, ist allerdings wegen politisch korrekter Vorbehalte der christdemokratischen Partnerparteien derzeit ausgesetzt.

 

 

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