US-Medien verbreiten Falschmeldungen über eine angebliche Flucht Maduros

Die russische Regierung hat vor dem Hintergrund der aktuellen Eskalation in Venezuela darauf aufmerksam gemacht, dass die USA auch mit Fake-Nachrichten massiv Einfluß auf die Entwicklung zu nehmen versuchen. Das berichtet das Deutsche Nachrichtenmagazin Zuerst! unter Berufung auf Aussagen des russischen Außenministeriums.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat in diesem Zusammenhang der Aussage von US-Außenminister Pompeo widersprochen, wonach Venezuelas Präsident Maduro das Land habe verlassen wollen, Rußland ihn aber überzeugt haben soll, zu bleiben. „Washington versucht mit aller Kraft, die venezolanische Armee mürbe zu machen, und nutzt nun Fakes als Teil des Informationskrieges“, sagte Sacharowa gegenüber dem US-Sender CNN.

Pompeo hatte behauptet, daß sich Maduro nach Kuba habe absetzen wollen. Rußland habe ihn aber offenbar überredet, zu bleiben.

Auch das venezolanische Außenministerium bezeichnete diese Meldung umgehend als Fake. Es sei „Wahnsinn, Lüge, Manipulation”, hieß es. Maduro habe nie Pläne gehabt, nach Kuba zu fliehen.