Die Zahl der in die EU eingereisten Asylbewerber ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen

Die Zahl der in die EU einreisenden Asylbewerber ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Zwischen Januar und Ende April dieses Jahres reichten 206.500 Personen einen Erstantrag gemäß dem EU-Asylantrag des EASO ein. 2018 gab es im gleichen Zeitraum 179.000 Anträge.

Der Anstieg geht maßgeblich auf Bürger von Staaten zurück, die visafrei in die Schengenzone einreisen dürfen. Auf diese Personengruppe entfällt mittlerweile jeder vierte Asylantrag. Darunter stechen laut den Zahlen vor allem Venezuela, Kolumbien, Albanien und Georgien heraus.

Die Zahl der Asylanträge in Venezuela stieg um 121% auf 14.257 und in Kolumbien um 156% auf 8.097.

Aber auch Asylbewerber aus Afghanistan kommen weiterhin in großer Anzahl. 14.042 Erstanträge stellen einen Zuwachs um 36 Prozent dar. Leicht rückläufig sind dagegen Asylgesuche aus Syrien. 20.392 Anträge machten ein Minus von acht Prozent aus. 2018 war die Gesamtzahl aller Neuankünfte noch um elf Prozent zurückgegangen. Die aktuellen Zahlen sind demgegenüber ein Anstieg um 15 Prozent.

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