Berlin hat die Krise der nuklearen Abrüstung angesprochen

Der Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen oder Nuklearer Nichtverbreitungsvertrag muss nicht nur erhalten, sondern auch gestärkt werden, um die derzeit gefährdete globale Stabilität zu gewährleisten.

Dies teilte Bundesaußenminister Heiko Maas am Dienstag, 11. Juni, bei einem Treffen der Leiter der diplomatischen Vertretungen von 16 Nichtkernwaffenstaaten mit.

Ihm zufolge wären Atomwaffen ohne den heutigen Atomwaffensperrvertrag (NVV) im Arsenal einer unzulässigen Anzahl von Ländern. Deshalb muss die Vereinbarung aufrechterhalten werden. Gleichzeitig räumte er ein, dass die Aussichten auf nukleare Abrüstung heute immer geringer werden.

„Abrüstung und Nichtverbreitung von Atomwaffen stecken in der Krise. Dies ist eine Bedrohung für den Weltfrieden, und wir müssen uns dem negativen Trend widersetzen. Nächstes Jahr wird die NVV-Überprüfungskonferenz stattfinden, und wir brauchen einen klaren Plan zur Stärkung der Nichtverbreitungsarchitektur“, betonte Maas.