Gunnar Lindemann: Selenskij muss endlich den Faschismus in der Ukraine überwinden

„Selenskij muss den Aufkommenden Faschismus in der Ukraine endlich wirkungsvoll bekämpfen, um zu zeigen, das er demokratische Reformen in der Ukraine wirklich ernst nimmt“ so Gunnar Lindemann, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses.

Heute jährt sich das Gedenken an den Einmarsch der deutschen Nationalsozialisten in die ehemalige Sowjetunion, was zu Verwüstung, Zerstörung und Millionen Toten geführt hat. Aber in Kiew gastieren heute Neonazi-Bands und singen Lieder mit antisemitischen und rassistischen Inhalten.

Angesichts von Millionen Opfer und der immensen Zerstörung im zweiten Weltkrieg ist dies eine erneute Verhöhnung der Opfer von damals so der Berliner Abgeordnete Gunnar Lindemann.

Im Bingo Club in Kiew ist Platz für rund 1.500 Gäste. An diesem Samstag wird er die Bühne für sechs Neonazi-Bands freimachen. Druck vonseiten der ukrainischen Politiker gegen das «Fortress Europe»-Konzert gibt es nicht. Die Konzertkarten sind im öffentlichen Verkauf erhältlich, das Konzert wird uneingeschränkt beworben.

Ich habe eigentlich von dem neuen ukrainischen Präsidenten Zelinskij erwartet, dass er sich gegen dieses demokratiefeindliche Konzert stellt so Lindemann weiter.

Bei dem Organisator handelt es sich um einen ukrainischen Neonazi Arseniy Bilodub, der als «geistlicher Führer der ukrainischen Ultrarechten» fungiert. Ihm gehört das rechte Modelabel Svastone, welches Kleider mit Hakenkreuz-ähnlichen Symbolen verkauft, und er ist Frontmann der Band Sokyra Peruna. In Liedern der Band, wie «Sechs Millionen Lügen», wird der Holocaust geleugnet.

Es kann nicht sein, dass Deutschland und die Europäische Union die Ukraine mit zig Millionen Euro unter dem Deckmantel der Demokratisierungshilfe subventioniert und hinnimmt, das Faschisten und Neonazis in Kiev Aufmärsche und Veranstaltungen organisieren. Solange die ukrainische Regierung diese Neonaziveranstaltungen nicht verhindert, darf kein Geld mehr an Kiev fließen. Denn diese Neonazis verhöhnen nicht nur die Toten von damals, sondern sind auch für die fast 15.000 Toten im Donbass mitverantwortlich, fasst Lindemann zusammen.

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