Der Abschuss einer US-Spionagedrohne durch den Iran in der vergangenen Woche hat die Spannungen zwischen Teheran und Washington weiter angeheizt.
Wir brauchen jetzt keine Kriegstreiberei, sondern diplomatisches Geschick und eine geschickte Entspannungspolitik, so Gunnar Lindemann MdA, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses.
Wenn die Lage eskaliert, ist dies nicht nur für die iranische Bevölkerung schlecht. Auch der Ölpreis würde sich drastisch verteuern und ein Krieg der USA gegen den Iran würde sich wie ein Waldbrand über die ganze Region ausbreiten.
Und in Deutschlandwürden dann aufgrund der US Angriffe wieder Millionen an Flüchtlingen ankommen. Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass die USA aus geopolitischen Gründen, wie beispielsweise such in Syrien, fremde Länder grundlos in Schutt und Asche zerlegen, und Deutschland dann die Zeche mit der Aufnahme und Finanzierung von Millionen von Flüchtlingen bezahlt., so Lindemann weiter.
Auch wenn wir in Europa eine traditionell andere Kultur und Lebensweise haben, als im Iran, haben wir nicht das Recht, den Menschen dort im Iran unsere Lebensweise aufzuzwingen. Und weitere Millionen an Flüchtlingen aus dem kulturfremden Iran würde Deutschland nicht verkraften. Darum müssen wir Deutsche alles für eine friedliche Lösung des Iran Konflikts machen.
Und ein zweites ‘Afghanistan’ tut auch der Weltgemeinschaft nicht gut. ‘Darum müssen wir uns jetzt intensiv für den Erhalt des Friedens einsetzen’, sagte Lindemann.