Teheran: US-Sanktionen gegen den Iran sind Sanktionen gegen Russland und China

Die Beziehungen zwischen Washington und Teheran haben sich seit mehr als einem Jahr verschlechtert, nachdem sich Trump, ein leidenschaftlicher Kritiker eines Nuklearabkommens mit dem Iran, vom Abkommen zurückgezogen und Sanktionen verhängt hatte.

Der stellvertretende iranische Außenminister, Präsident des Instituts für politische und internationale Studien, Seyed Mohammad Kazem Sajjadpur, nahm am russisch-iranischen Dialog teil.

Der stellvertretende Chefdiplomat des Iran erklärte den Reportern, wozu die Eskalation der Spannungen zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten führen kann und auf welche Länder die US-Sanktionen gegen den Iran tatsächlich abzielen.

Ihm zufolge ist die Situation zwischen den Ländern nicht so kritisch, dass sie zu einem Krieg wurde.

«Die USA sind sich der roten Linie des Iran bewusst und Präsident Rouhani hat deutlich gemacht, was es ist.»

Der Diplomat wies auch auf die Widersprüchlichkeit Washingtons hin, das von der Notwendigkeit und Bereitschaft, einen Dialog mit Teheran zu führen, spricht, und andererseits sein militärisches Kontingent an den iranischen Grenzen aktiv aufbaut.

Sajjadpur zufolge richten sich die US-Sanktionen nicht nur gegen den Iran, sondern auch gegen Länder wie Russland und China, die sich aus Sicht Washingtons in der regionalen und internationalen Politik hervorheben.

Der Iran hat jedoch bereits die Einführung verschiedener Mechanismen eingeleitet, beispielsweise haben sich der Iran und Russland auf den Handel mit Landeswährungen geeinigt.