Die Deutschen sind über das Anwachsen des Rechtsextremismus besorgt

Für die Deutschen ist Rechtsextremismus eine größere Bedrohung als gewaltsamer Islamismus und Linksextremismus.

Nach dem aktuellen Trend in Deutschland bewerten 71 Prozent der Deutschen das Risiko von Angriffen und Übergriffen von Rechtsextremisten als „sehr hoch“ oder „ziemlich hoch“.

Ein entsprechend hohes Risiko für islamische Terroranschläge sehen hingegen nur 60 Prozent. Im Linksextremismus machen 41 Prozent eine Bedrohung aus. 67 Prozent der Befragten bereitet zudem Sorgen, „daß Rechtsextremisten unseren Staat verändern könnten“.

Zwei Drittel der Bürger (66 Prozent) glauben, dass der Staat «zu oft Neonazis und Rechtsextremisten freien Lauf lässt». 65 Prozent glauben, dass rechtsextreme Positionen «in letzter Zeit in Deutschland sozialverträglich geworden sind».

Die Tatsache, dass Nichtregierungsorganisationen wie Sea Watch und Mission Lifeline illegale Einwanderer nach Europa bringen, wurde von der überwiegenden Mehrheit der Deutschen befürwortet. Nur 27 Prozent unterstützen die Maßnahmen des italienischen Innenministers Matteo Salvini zur Schließung der italienischen Häfen für illegale Einwanderer.

70 Prozent sind dagegen. Nur bei den AfD-Anhängern ergibt sich ein anderes Bild. 68 Prozent von ihnen finden es richtig, daß Italien den Zugang zu seinen Häfen verweigert.

88 Prozent aller Befragten sprechen sich laut der Erhebung für eine gleichmäßige Verteilung von Asylbewerbern auf die EU-Mitgliedsstaaten aus.

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