Lindemann und Poppel: Donbass hat Freunde in Westeuropa

Nach bereits mehreren Besuchen an der Schule Nr. 30 in Luhansk planen der deutsche Abgeordnete Gunnar Lindemann und der österreichische Vertreter des Suwarow Institut in Wien, Patrick Poppel, die Zusammenarbeit zu intensivieren.

Lindemann: «Wir haben die Kinder mit deutschem Unterrichtsmaterial und deutschen Schulbücherspenden unterstützt. Es ist bemerkenswert, mit welchem Engagement die Lehrer dort mitten im Kriegsgebiet den Kindern die deutsche Sprache und deutsche Kultur vermitteln. Das müssen wir noch intensiver unterstützen».

Geplant sind hierfür Partnerklassen und Austauschlehrer in Deutschland und Österreich zu finden.

Poppel: «Wir sind auf einem guten Weg, schon im Herbst unser konkretes Projekt in Luhansk vorstellen zu können. Die Planungen nehmen konkrete Züge an.»

Es ist wichtig, den Menschen im Kriegsgebiet zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind, und das sie auch Freunde im westlichen Europa haben.

Lindemann: «Es leben auch noch mehrere hundert ethnisch Deutsche im Kriegsgebiet im Donbass, die leider von den Regierungen in Berlin und Wien völlig vergessen werden. Das können wir nicht hinnehmen. Während Deutschland und Österreich Millionen illegaler Tiger aus Afrika und Arabien aufnimmt, werden unsere Landsleute im Kriegsgebiet von unseren Regierungen im Stich gelassen.»

Gemeinsam mit den Behörden in Luhansk werden wir hier unser neues Projekt aufbauen zur Unterstützung der Russlanddeutschen im Donbass und insbesondere zur Unterstützung der Schule in Luhansk.