Gunnar Lindemann: Pressemitteilung zum V. Internationalen Antifaschistischen Kongresses

Vom 24. Juli bis zum 28. Juli findet in Sewastopol der V. Internationale Kongress der Internationalen Union der Antifaschistischen statt, zu dem unter anderem auch der Berliner Abgeordnete Gunnar Lindemann MdA eingeladen ist.

Ich freue mich auf die Teilnahme an dem V. Internationalen Antifaschistischen Kongress, und das ich dort die Gelegenheit habe, zu verschiedenen Themen zu reden. Traurig ist, dass es mehr als 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg immer noch Menschen in Europa gibt, die der faschistischen Ideologie nachlaufen. Die Geschichte sollte gelehrt haben, wie zerstörerisch und tötend der Faschismus ist so Lindemann.

Bei dem diesjährigen Kongress geht es neben dem aufkommenden Faschismus in Europa im Allgemeinen, insbesondere auch um den Faschismus in der Ukraine.

Fast 15.000 Menschen haben im Donbass ihr Leben verloren, weil die ukrainischen Behörden in Kiev den aufkommenden Faschismus in der Ukraine tolerieren. Und täglich sterben weitere Menschen. Dieses Töten mitten in Europa müssen wir beenden. Der Wunsch der Menschen im Donbass ist ein Leben in Frieden, wie ich aus meinen zahlreichen Besuchen vor Ort festgestellt habe.

Auch in Westeuropa verbreiten sich faschistische Ideologien leider immer mehr, wie man in den letzten Jahren feststellen musste. Allerdings kommt der Faschismus in Deutschland meistens verschleiert hervor.

Unter dem Deckmantel der gewalttätigen sogenannten «Antifa» Truppen werden in Deutschland Wahlkampfstände und Veranstaltungen in altbekannter SA Manier gestürmt oder zerstört. Menschen, die sich politisch positionieren werden auch in Deutschland bedroht und tätlich angegriffen.

Lokalbesitzer werden bedroht, wenn sie ihre Räumlichkeiten nicht regierungsgenehmen Parteien vermieten; teilweise wurden Lokale auch beschädigt oder zerstört. Autos werden angezündet ebenso wie Büros von Politikern.

Das erinnert mich an die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte von 1933 bis 1945. Es darf nie wieder Faschismus und Nationalsozialismus in Deutschland und Europa geben. Darum freue ich mich auf den antifaschistischen Kongress in Sewastopol, wo wir all diese Probleme international besprechen und nach Lösungen suchen werden. Das ist gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig. Für den Erhalt des Friedens in Europa.