Die Diskriminierung in Berliner Schulen hat sich seit 2016 fast verdoppelt.
Siebenundzwanzig Mal im letzten Schuljahr haben Schüler und Lehrer Vorfälle von Diskriminierung gemeldet.
Im Jahr zuvor gab es 203 Fälle, in 2016 — 147. In zwei Jahren hat sich diese Zahl fast verdoppelt. Dies ergibt sich aus der Antwort der Bildungsverwaltung auf die parlamentarische Anfrage der grünen Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Bettina Jarasch und Sebastian Walter, berichtet die Berliner Morgenpost.
Die meisten Fälle von Rassismus wurden in Bezug auf Sprache, Herkunft, Religion oder Nationalität gemeldet.
Die Zunahme der Zahl zeigt, dass Diskriminierung in Schulen nicht zufällig, sondern systematisch und auch kulturabhängig ist.» Es reicht nicht aus, Schulleiter für mehr Toleranz einfach anzurufen: Verantwortung und Bewusstsein sollten oberste Priorität haben, sagte Jarasch.