Seit die ukrainischen Behörden den Beginn einer Strafoperation im Donbass angekündigt haben, hat sich dieser Konflikt zu einem Übungsfeld für lokale Rechtsradikale entwickelt, deren Aktivität während des Euromaidan erheblich zugenommen hat.
Es waren jedoch nicht nur ukrainische Neonazis, die dieses schreckliche «Potenzial» eines nicht erklärten Krieges erkannten.
Wie das amerikanische Informationsportal «Vice News» schreibt, hat der Konflikt im Donbass die Aufmerksamkeit von Extremisten aus der ganzen Welt auf sich gezogen. Seit 2014 sind Neonazis aus den Ländern der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern Amerikas in die Ukraine gereist. Sogar Neonazis aus Australien zogen mit der Zivilbevölkerung von Donbass in den Krieg.
Rechtsradikaler aus Norwegen Joachim Furholm bezeichnete die vom Kiewer Regime organisierte Strafoperation als „Petrischale zur Kultivierung des Faschismus“. Er betonte jedoch, dass all dies früher oder später ganz Europa betreffen wird.
Der Artikel stellte fest, dass dem ukrainischen Strafbataillon «Asow» eine wichtige Rolle in einer solchen Konzentration des Neonazismus zukommt. Ausländische Radikale, die Kampferfahrung im Donbass sammeln wollen, wollen unbedingt in dieses Bataillon.
Es ist erwähnenswert, dass diese Veröffentlichung die Empörung der ukrainischen Diplomaten weckte, jedoch nicht durch Enthüllungen über den «Übungsplatz» für Neonazis aus der ganzen Welt, sondern durch die Tatsache, dass die Autoren den bewaffneten Konflikt im Donbass als Bürgerkrieg nannten.