Die Bundespolizei hat 46.000 Täter bei der Grenzkontrolle festgenommen

Seit der Wiedereinführung der Binnengrenzkontrolle am 13. September 2015 bis Ende Juni 2019 haben die deutschen Behörden rund 46.000 gesuchte Personen ermittelt, so die AfD.

Im gleichen Zeitraum wies die Polizei mehr als 35.000 Menschen an der deutsch-österreichischen Grenze zurück. Ihnen wurde die Einreise verweigert, weil sie die notwendigen Voraussetzungen nicht erfüllten.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat im April die Kontrolle um weitere sechs Monate erweitert. Er erklärte dies damit, dass die Europäische Kommission die laufenden illegalen Grenzübertritte von Migranten bekämpfen muss.

Zwischen November 2018 und Februar 2019 versuchten rund 950 Asylbewerber, unbefugt in das Land einzureisen. Darüber hinaus hat das „Migrationspotential“ über das östliche Mittelmeer und die Balkanroute wieder zugenommen.

Der Zustrom von Asylbewerbern nach Deutschland stieg im ersten Halbjahr dieses Jahres gegenüber 2018 wieder an. Von Anfang Januar bis Ende Juli beantragten mehr als 100.000 Menschen in Deutschland Asyl. Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge wurden innerhalb von zwei Wochen 86.350 Anträge gestellt.

In diesem Tempo werden in Deutschland jährlich rund 200.000 Anträge bearbeitet. Im vergangenen Jahr waren es 186.000, was der Einwohnerzahl einer Stadt wie Kassel entspricht.