Das Schiff Mare Jonio hat keine Erlaubnis erhalten, die italienischen Häfen anzulaufen.
An Bord sind 98 Migranten, die nach einem Absturz vor der libyschen Küste gerettet wurden, berichtet ANSA.
Zuvor hatten das Innenministerium und der italienische Minister für Verkehr und Infrastruktur ein Dekret unterzeichnet, das den Schiffen der Nichtregierungsorganisation Mare Jonio untersagt, jeden Hafen in Italien anzulaufen.
Ebenfalls zu Monatsbeginn genehmigte das italienische Parlament die Änderungen, wonach Geldbußen für private Schiffe, die Menschen retten und gegen das Verbot des Besuchs von Hoheitsgewässern verstoßen, auf eine Million Euro angehoben werden. Die UNO hat diese Entscheidung kritisiert.
Bis zum 4. August kamen 39.289 Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa. Zur gleichen Zeit empfing Italien fast viertausend Menschen. Unterdessen kündigte das italienische Innenministerium in den ersten Monaten des Jahres 2019 einen Rückgang des Zustroms illegaler Migranten um 85 Prozent gegenüber dem Vorjahr an.